8.6. – 11.6.25 neues Abenteuer kurz ungeplant

 

 

Am letzten Wochenende habe ich einen coolen Musiker kennengelernt.
Wir fanden es beide, dass die eigentlich Schaffenden nicht die finanzielle Anerkennung bekommen,
sondern die Manger, weshalb er in Deutschland nicht mehr auftritt.
Daher lud er mich zu seinem nächsten Konzert in Dublin ein, wo seine Band für wenig Eintritt auftritt.

Da mich der Weg durch England und Schottland führen würde,
kontaktierte ich noch Anant in Oxford und Bob in Edinburgh, die sich beide freuten.

Weil Hattingen auf dem Weg nach Dublin liegt,
plante ich gleich noch einen Geburtstagsbesuch bei Matze ein.

Weil das Radio in meinem Auto den Geist aufgegeben hatte,
baute ich noch schnell ein neues ein, dachte ich.


Nach zweit Tagen Aus- und Einbau, aber ohne Brand,
hatte ich nicht nur wieder pünktlich zur Abfahrt ein Tachosignal,
sondern musste auch nicht mehr die ganze Zeit singen.

Am Montag startete ich dann sehr motiviert Richtung Holland,
wo ich die Fähre in Hoeg van Holland nutzen wollte.

Bereits nach 50 km erzählte mir mein Armaturenbrett,
dass meine Glühkerzen ein Problem hätten.
Das ignorierte ich erst noch, denn wir haben ja Sommer.

Aber nach circa weiteren 100 Kilometern zeigte das Display meines Luftfedersystemes einen Fehler an.
Auch ein Reset während der Fahrt half nicht, also fuhr ich auf den nächsten Parkplatz.

Der Kompressor schaltetet sich nicht mehr ein
und so hatte ich nun mittlerweile denn Fahrkomfort einer Kutsche mit Stahlrädern.
Ich telefonierte mit dem Hersteller,
welcher den Fehler direkt am Kompressor Kabel unter dem Auto vermutetet
und bekam verschiedenen Werkstattadressen in der Umgebung von Oberhausen,
wo ich mittlerweile war.

Einige Werkstätten sagten gleich ab,
aber bei einer Werkstatt war ständig besetzt.
Also fuhr wieder auf die Autobahn,
die in diese Richtung führte und landetet gleich im Stau.
Nach 5 Kilometer Staufahrt, bog ich auf die Rastätte ab,
denn vor mir waren noch weiter 8 Kilometer angesagt.

Auf der Raststätte wollte ich das Fahrwerk mit der Luftpumpe etwas aufpumpen
und dann erreichte ich auch endlich die Werkstatt.

Weil der nächste Termin erst Mitte Juli frei war,
ich aber vermutete,
dass sich der Stau vorher auflöste,
reparierte das ganze selber.

Nach zwei Stunden hatte ich wieder ein Luftfahrwerk und würfelte,
wohin es weiter geht.
Mein Entscheidungsfinder-Würfel schrieb eindeutig Westen,
weshalb ich umdrehte und mich in den gegenüberliegenden Stau stellte.
Gegen 20 Uhr war ich kurz vor der holländischen Grenze und machte bubu.

Morgens erinnerte ich mich,
dass es in Irland auch mal kalt werden könnte
und dann würde meine Schnecke eventuell wegen der defekten Glühkerzen nicht starten.

Also würfelte ich erneut, nachdem mein Bauchgefühl schon Festland signalisierte.

Nun bin ich in Lemmer in Holland,
vertröstete telefonisch meine Dates auf irgendeine Zukunft und genieße das Leben auf meiner neuen Reise.

Bin ich froh,
dass es nicht langweilig wird und feiere das Leben auf dem Festland,
da Inseln als Reiseziele gerade bei mir nicht so hoch im Kurs stehen.

Aber alles ist schön wie es ist und ich habe genug auf diesem Kanal zu berichten,

Also, bei Interesse, schaut gerne wieder vorbei, Euer Ralph

 

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