Freitag Mittag sind wir gemütlich zu unserer kleinen Deutschlandreise aufgebrochen. Nachdem wir den Münchner Verkehrsstress hinter uns gelassen haben, gings Richtung Pforzheim. Hier hatte Tessa ein Seminar gehabt und wollte mir die Gegend zeigen. Diese hatte sie damals sehr beeindruckt. Das Wetter war ganz gut, also essen wir draußen, aber wo? Tripadviser hilft : „kleine Pizzeria mit Indoorbiergarten“. Das wird unserer. Und echt, der Wirt hatte die Fenster aufgemacht und so saßen wir im überdachten Biergarten in Königsdorf-Stein, obwohl es gar nicht geregnet hat. Aber trotzdem, sonst hätten wir ja sprengen müssen, und das wollten wir heute mal nicht. Die Speisekarte war der Hit. Ich war nicht sicher, ob ich die Pizza „Kaminkehrer“ oder eine „Bärbel“ esse. Also wirds eine aus beiden. Geschlafen haben wir vor dem Freibad in Wilferdingen. Morgens ging es dann über Koblenz zu Gittis und Matzes Party. Das war, wie erwartet, ein echt toller Abend mit unglaublich vielen aussergewöhnlichen Menschen. Olli hat aufgepasst, dass die Cola in meiner Hand nie ohne Wisky war, ein echter Freund halt. So habe ich mir dann morgens um 5:30 Uhr Hattingen angeschaut und Tessa so leise wie es ging im Wohnmobil besucht. Es ging halt nicht leise.
Sonntag sind wir dann nach Alzenau gefahren. Hier haben wir bis Montag abend eine familiär schwierige Zeit erlebt. Daher ging es zeitig wieder, am Main entlang, bis nach Kleinwallstadt. Direkt am Main versuchten wir zu uns zurückzufinden.
Dienstag ging es durch den Odenwald bis nach Seewald, wo wir an der Erzgrube, einem See, wieder kostenlos übernachtet haben. Es gab einen gigantischen Sonnenaufgang, hier sogar morgens.
Dann fuhren wir durch den Regen Richtung Schluchsee. Das Wetter war echt zweitklassig, so war das Abendessen in einem kleinem Landgasthof das Highlight des Tages. Wir haben wieder „wild“ auf einem Parkplatz am See übernachtet und sind dann Freitag morgen einige Kilometer um den Schluchsee gewandert, bevor es weiter Richtung Lörrach zu Astrid ging. Hier war es wieder wirklich toll. Treffen war im Biergarten der Burg Rötteln und Samstag war wegen Regen die Erdmannshöhle, eine Tropfsteinhöhle, angesagt. Die war zwar auch nass, aber da nimmt man es eher als Highlight wahr.
Sonntag ging es dann zurück Richtung München, aber durch die Schweiz und das Allgäu. Im Thalkirchdorfer Dorfhaus, einer Sennerei, haben wir ein unglaubliches Käseschnitzel und Kasspatzen gegessen. Bei der Rechnung habe ich gedacht, sie kassiert nur die Getränke, aber nein, das war echt alles. Ich zieh irgendwann ins Allgäu. Noch eine Nacht kurz vor Immenstadt den Träumen zugeschaut und schon waren wir wieder in München. Das aber nur kurz, daher kommt sehr bald eine Fortsetzung auf diesem Kanal.
Toll, Biergarten Burg Rötteln haben wir auch in guter Erinnerung!