Nachdem ich ja den Südosten und den Norden Deutschlands gerade bereist hatte,
zog es mich mal wieder Richtung Südwesten.
Soweit war es auch im Ahrtal, wo ich tolle Menschen,
wie z.B. Ulli und Susi kennengelernt hatte, echt klasse.

Nun wollte ich nochmal etwas Kontakt zu meiner Vergangenheit aufnehmen,
genauer zu meiner 125 ccm Rennfahrerei, um zu festzustellen,
wie sich das in meinem neuen Leben so anfühlt.

Da der Nürburgring nicht weit war, besuchte ich diesen.

Es fühlte sich schon cool an,

und nach einem Besuchen im Zuschauerbereich
wollte ich endlich mal die Nürburg besuchen.
Die ich ja bei dieversen Trainings und Rennen,
nur aus der Ferne gesehen.

Ich bog gemütlich in die letzte Straße ein,
vorbei an den ganzen Renntaxi Firmen,
als es plötzlich einen super Knall gab.

Aus Erfahrung wusste ich,
da ist irgendein Auto in meins eingeschlagen.
Aber beim Reinfahren in die Straße war da keins.

Angehalten, sah ich dann einen Mercedes quer auf der Straße stehen.

Wie sich rausstellte, war es ein koreanisches Pärchen,
welches sich eine Runde auf der Nordschleife,
im Rennmietwagen,
als Urlaubshighlight gönnen wollte.
Und da die „normalen Mietwagen“ dafür nicht zugelassen sind,
wolltn sie nur schnell den „normalen Mietwagen“ aus der Einfahrt
auf den Parkplatz der Firma um parken.

Er schien bereits im Rennmodus zu sein und fuhr zügig rückwärts in mein Auto.
Seine Aussage war bestimmt richtig, dass ich noch nicht da war, als er einstieg.
Da war ich ja noch in einer anderen Straße und in Europa bewegt man sich beim Fahren.

Da er die Schiebetür meines Autos so getroffen hatte,
dachte der Bordcomputer,sie sei offen.
Also funktioniert die Verriegelung der anderen Türnen auch nicht.
So waren allen Türen unverschlossen.

Daher beschloss ich,
nachdem die Polizei fertig mit der Aufnahme war,
lieber noch die Nacht bis nach Göttingen zu fahren.
Im unverschlossenen Auto am Straßenrand zu schlafen,
gefällt mir nicht.

Wieder in meiner Wohnung angekommen,
sah ich das meine Balkonblumenkästen um dekoriert wurden.
Genauer, ein Kasten ist, vermutlich durch Wind,
von der Brüstung auf einiges anderes gekracht.

So beschloss ich,
den Tag  einfach zu beenden und
schlief sehr schnell mit der Gewissheit ein,
die nächsten Tage keine lange Weile bringen werden.

Und über das folgende werde ich bestimmt auf diesem Kanal wieder berichten,
schon um mir Eckpunkte meiner kleinen Lebensbegebenheiten zu merken.

Also, wenn Ihr Lust habt, schaut gerne wieder vorbei,

Euer Ralph