12.03.16 – Das Auto funkt, ein kleiner Ausflug in die Technik-

Heute habe ich meine Schecke technisch etwas auf Vordermann gebracht, genauer gesagt habe ich meine Internet-Infrastruktur erweitert. Langweilige technische Erklärungen kennzeichne ich, ok.

Ich wurde gefragt, ob ich meine Technik etwas beschreiben kann, was ich hier gerne tue. Wie schon früher erwähnt, autonom zu sein ist das oberste Ziel. Und nachdem es immer mehr freie WLAN netze gibt, möchte ich die auch nutzen. Und hier ist aufgelistet, was ich dazu verbaut habe.

Funkteile

Bild 1

Das Herzstück ist mein Teletonika RUT 550 LTE Router. (oben im Bild ) Dieser hat eine SIM Karte installiert.

Dach1

 

Angeschlossen ist die Wimo Antenne (auf dem Dach vorne Beifahrerseite) die das LTE Signal empfangen kann.

 

 

lange Weile Start / Die Wimo Antenne hat den Vorteil, dass zwei Antennen eine halbe Welle auseinander liegen und so Störsignale durch Reflektionen minimiert werden können. Die Antenne hat 5 dB. lange weiler Ende /

 

Dach2

Hinten links ist die Satschüssel eingefahren, was beim fahren das „Segeln“ etwas veringert.

 

 

lange Weile Start / Über eine Ubiquiti Bullet M2, der über PoE versorgt wird, empfange ich ein freies WLAN Signal.

AntenneDiese Antenne hat -14 dB Dämpfung und wird während der Fahrt reingeholt. Am Bullet kann ich die Leistung hochdrehen, (von den erlaubten 10 mW auf
1 W. lange weiler Ende /
So kann eine theoretische Funkstrecke von 50 km aufgebaut werden.

(Dann funke aber nur ich, solange ich mich auf freiem Fuß befinde).

Geschalte wird das ganze, dass wenn kein Wlan vorhanden ist, LTE mich in die Welt bring.

Und nun zur Energie im Auto: Die beiden Solarpanels auf dem Dach haben zusammen eine Leistung von 1450 W/peak und laden primär die beiden Wohnraumbatterien. Wenn die voll wird die Starterbatterie geladen. Die Lichtmaschine macht’s umgekehrt. So hat meine Schnecke noch nie Landstrom gesehen.

Zusammen mit der HD/TV SAT Antenne ist das Dach nun auch voll. Ein 5,4m Langes Auto hat halt kein 7 Meter langes Dach. Obwohl, Einstein hat auch erst später rausgefunden, das die Zeit krumm ist, also vieleicht passt doch noch was drauf.

RaspUnd nun noch das I – tüpfelchen: Der Raspberry. Erstens überwacht er, ob beim Motorstart alle Fenster zu sind, sonst schreit er mich an. Ausserdem soll er mir bei einem Einbruch eine SMS schicken, das ich mich um eine Mitfahrgelegenheit kümmern muss. Und wenn ich nicht rumfahre sondern einfach nur Wohne, ist er mein digitaler Bilderrahmen.

 

Soweit ein kleiner Technikbericht, ich hoffe es war nicht zu abschreckend.

Euer Ralph

 

 

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