20.01.19 Wenn die Technik mich aus der Wohnung treibt

Einige Jahre funktionierte meine selbstentwickelte Technik der Wohnung ganz gut, bis ich gestern lernen musste, dass Sicherheit auch kontraproduktiv sein kann.

Da vor einiger Zeit ein paar meiner Emailkonten gehackt wurden, beschloss ich, eine neue professionelle Firewall in meine Wohnung einzubauen.

Die Firewall funktioniert so gut, dass selbst die Computer in meiner Wohnung nicht mehr vollständig untereinander kommunizieren konnten. Dadurch schaltete sich das Licht in den Räumen ein, ging aber durch keinen Schalter wieder aus.

Nun bin ich nachts beim Schlafen doch etwas lichtempfindlich und hatte dummerweise die Lampen fest in Decken, Fußboden und Schränken verbaut. Also Birnen rausdrehen war auch keine Option.

Daher blieb mir gestern nur die Möglichkeit, die Sicherung auszuschalten. Und nun kam Problem Nr. 2, der Wecker. Der war so auch aus. Zu allem Überfluß hatte ich heute morgen einen Termin im MPI, weshalb ich vor 11 Uhr aufstehen sollte ( was ich nicht ohne externe Hilfe garantieren kann).
Leider hat mein Handy einen etwas schwachen Akku, und laden erübrigte sich mangels Stroms auch.

So beschloss ich mich mit einer Flasche Wein zur Beratung in meine Schnecke zurückzuziehen.
Das Gefühl war ein bisschen wieder wie die letzten Jahre, als ich noch mehr unterwegs war. Und scheinbar hat der Wein sein Übriges getan, auf jeden Fall träumte ich wohl von der Firewall und hatte morgens eine Idee, wo ich suchen konnte.

Was soll ich sagen, ich konnte den Fehler heute morgen beseitigen und feiere schon den ganzen Tag, dass ich mein Licht wieder ausmachen kann.

Für alle die es interessiert oder bei den mal das Licht nicht ausgeht. Wenn die Firewall die TCP/IP v6 Kommunikation über UDP unterbindet, geht’s halt nicht.

Ihr seht, bei mir ist alles wie immer,

also schaut mal wieder vorbei,

Euer Ralph

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