Samstag ging es nach dem Kaffee zur Schnecke und wir fuhren „ins Land der Trolle„ wie Eric mir erklärte.
Auf dem Weg machten wir eine Kaffeepause an einem See, das war schon sehr nett.
Trolligerweise lag das Trollgebiet nicht nur 150 Kilometer nördlich von Oslo, sondern auch auf 1100 Höhenmetern.
Zugegeben, sowohl die Fahrt wie auch der Zielpunkt zeichneten sich durch eine beeindruckende Natur aus.
Aber ich fühlte mich wiedermal alleine unter Eskimos.
Wir schlugen unser Basislager an einem See auf.
Als wir damit begannen, den Grill für unsere unterwegs eingekauften Überlebensgüter vorzubereiten, dachte ich, ich träume.
Da fuhr kleines Schiff mit ca. 20 Passagieren über den Tümpel.
Das war mehr als trollig, denn wir vermuteten eine Größte des Sees von 200 * 30 Meter.
Nach einem leckeren Essen wanderten wir zu einem urigem Haus, wo das Boot angelegt hatte.
Es war ein Hotel, hätte aus den dreißiger Jahren sein können und war voll mit aktuellen Norwegern, also alle unter 100, die meisten unter 50.
Und sie servierten sehr aktuellen Gin Tonic.
So konnten wir den Vorsatz von gestern bezüglich des Wassers doch teilweise einhalten.
Und während wir unsere Zeitschleife genossen, erfuhren wir auch die Lösung des Booträtsels.
Nach 200 Metern macht der See eine Kurve, und dann in 30 Kilometer wieder eine.
Der See sah auf unserer Karte anderst aus.
Tja, Gin Tonic löst viele Rätsel.
Auf dem Rückweg zum Auto sammelten wir Holz für ein Feuer.
Mangels Wald haben wir die neben dem Hotel liegenden Bohlen verwertet.
Die brannten super und so war es wieder ein perfekter Tag auf der Reise durch meinen Vorgarten.
Ich berichte weiter,
also, schaut vorbei
Euer Ralph