Heute bin ich in Barcelona angekommen. Die Stadt ist noch genau so beeindruckend wie 2013. Ich habe so gegen 14 Uhr die Stadtgrenze erreicht und das Fahren mit meinem „Hausboot“ mach hier genauso viel Spaß wie damals mit meine Audi. Langsam gibt es in dieser Stadt nicht. Also, mit gut 70 durch eine 7 Spurigen Kreisel nach ganz innen und wieder nach Außen. Cool, wie klein die ganzen Roller bei der Geschwindigkeit wirken. Autoscooter macht nicht mehr Spaß. Das erste mal durch die Stadt war zum üben, also umdrehen und wieder zurück.. Auf der widerholten Rückfahrt in den Süden haben ein Reisebus, ein Roller ein Mazda uns abwechselnd mal links mal ganz rechts aufgehalten. Das war lustig und viel billiger als Autoscooter. Die Spanier fahren einfach tiefenentspannt schnell, das ist toll. Aber Parken ist hier einfach zu blöd, daher geht es weiter Richtung Sidges.
Hier finde ich eine Bucht. die ein paar Ferienhäuser hat. Aber es ist keine Saison, „Glück des Zwischenrentners“ wie ich ja von Prof. „Ede“ Wischmeier genant werde.
Heute geht es weiter Richtung Valencia. Erst mal steuere den Vorort Las Palma an. Hier finde ich einen erlaubten, kostenfreien Parkplatz direkt am Ortseingang.Ich stehe mitten im Nationalpark, wie der ganze Ort. Leider ist hier nichts los, die Restaurants sind zu, daher jogge ich abends noch ein bisschen durch den Ort und esse dann im Wohnie.
Morgens geht es nach dem erneuten Joggen zu einem anderen Stellplatz vor Tarragona. Hier stehe ich zusammen mit ca 20 anderen Wohnies, bewacht und kostenpflichtig. Ich fahre ca 8 km mit dem Fahrrad nach Tarragona. Den Weg hat mir der Campingwart beschrieben. Er ging 90% an der Autobahn bzw auf der Autobahn entlang. Gut, die fahren nur 120, aber irgendwie war das ein merkwürdiger Radweg.
Tarragona ist ganz nett. Recht teuer aber sonst hat es auch ganz nette Plätze.
Es gibt einen Pkatz der umgeben von Blumenhändlern ist
Ein Nachmittag hier reicht, ( Museumsgänger hätten hier mehr Zeit gebraucht ) aber für mich war es genug. Zurück bin ich dann quer Feld ein gefahren. Unter der Bahn ging es durch einen Tunnel. Davor ein Schild 3 Meter Höhe. Ich dachte noch, mein Auto passt hier gerade so durch, bis mir ein Linienbus entgegen kam. Er fuhr nur ca 5 Km/h, denn rechts und links oben waren max 5 cm Platz. Und es war wohl seine normale Route, jedenfalls wirkten alle im Bus sehr entspannt. Willkommen in Spanien, dachte ich, in Deutschland käme so was in den Nachrichten.
Wieder zurück am Platz lerne ich Andi kennen. Er kommt aus Landsberg am Lech und hat neben seinem Hund auch ein Quad auf dem Anhänger dabei. Es wird ein netter Abend vor dem Auto. Er macht ein Sabbatjahr, war Qualitätsmanager bei Airbus in Toulouse. Er sagte seinem Chef das er jetzt müde seie und gehe ein Jahr ins Bett. Es gibt also noch andere, dachte ich.
Morgens ging es für mich weiter Richtung Alicante. Auf dem Weg habe ich endlich auch mal meine Schecke gewaschen. Sie ist tatsächlich weiß, hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung In Valencia habe ich noch einen sehr unspektulären Platz für 10 € gefunden. Als nächstes wollte ich mich meinem Gasproblem widmen. Eine Flasche ist leer und eine nur noch halb voll. Und alle bisher sagten mir, spanische und deutsche Gasflaschen sind nicht kompatibel. Und man muss einen Vertrag mit den Spaniern unterschreiben, sehr aufwendig. Dabei habe ich festgestellt, das mein Personalausweis bei Tessa in München liegt, blöd für Verträge. Auf dem Platz sagte mir ein Nachbar, es gäbe eine Füllstation in Alicante. Seine Beschreibung war, nun ja, es war ein Start. Einer Beschreibung, und ein Ende, nur die Mitte fehlte, wie ich bald bemerkte. Gefunden habe ich sie nicht, also an einer Tankstelle fragen. Der Tankwart konnte zwar nur Spanisch, hat aber mit einem Kollegen vermutet wo es sein könnte und ein anderer hat auf Englisch übersetzt. Also zweiter versuch, ich habe das Gefühl den Platz einzukreisen. Nun kannte ich den ersten Teil der Mittelbeschreibung, aber es fehlt noch etwas. Da sehe ich eine Campingstation. Der Besizter gibt mir die fehlenden Infos der beiden anderen Beschreibungen und ich bekam meine Gasflaschen gefüllt.
In einem Reisebericht habe ich von einem netten Platz Richtung Murcia gehört. Hier darf man Grillen, er liegt im Nirwana, und der Besitzer soll deutscher sein, der auch ein bisschen Spanisch unterrichtet. Also hin da.
Der Platz ist ernüchternd, ca 700 M Höhe auf einem Hochplateu.
Die Infrastruktur ist rudimentär.
Grillen geht nicht da Sturm und der Besitzer hatte eine Unfall. Daher übernehmen zwei Bekannte die Regie, Die wollen auch spanisch lernen, jedoch nicht von mir.
Egal, ich habe ja jetzt wieder Gas, es ist warm im Auto und morgen geht es Richtung Granada, könnte schlimmer sein, oder?
Also, schaut wieder mal vorbei, es gibt bald bestimmt mehr, Euer Ralph
……zum Personalausweis sage ich : „Huch“ :-)), weiterhin gute Reise und pass auf dich auf, schließlich haben wir Ende Feb. einiges vor:-))
LG Antje
Hallo Ralph,
schön, mal wieder was von dir zu hören 🙂
Wir grüßen aus Berlin. Klaus will heute die deutsche Handballmannschaft mit begrüßen. Wir – die Mädels – gehen shoppen …
Bis hoffentlich bald
Gruß Sabine